Vorstellungsgespräche im Sommer: Was ist beim Outfit erlaubt?
Die Temperaturen steigen, die Outfits werden luftiger und knapper. Lange Hosen, geschlossene Schuhe und dunkle Blazer landen ganz hinten im Schrank. Doch was tun, wenn man bei 35 Grad zum Vorstellungsgespräch eingeladen ist? Bei tropischen Temperaturen für den neuen Job vorsprechen – wie knapp und luftig darf das Outfit sein? Wenn Sie sich an die folgenden Regeln halten, wird Ihr Vorstellungsgespräch auch in den heißen Sommermonaten ein Erfolg.
Zu knapp ist verboten
Die wichtigste Regel bei Vorstellungsgesprächen im Sommer ist simpel: Zu knappe Outfits sind verboten, egal wie hoch das Thermometer klettert. Sie sollten sich von den hohen Temperaturen nicht dazu verleiten lassen, Ihre Seriosität durch ein zu freizügiges und legeres Outfit leiden zu lassen. Frauen können durch zu tiefe Ausschnitte, ärmellose Oberteile oder kurze Röcke beim Bewerbungsgespräch schnell ins Abseits geraten. Als Faustregel für jede Branche gilt: Die Knie müssen bedeckt sein – egal ob durch Rock oder Hose. Als Oberteil sind Blusen fürs Business immer passend. Beim Mann gibt es in den meisten Branchen keine Alternative zum Anzug. Auch im Sommer sollte dazu ein langärmeliges Hemd mit Krawatte getragen werden, dazu selbstverständlich geschlossene Schuhe und passende Socken. Männer wie Frauen sollten an heißen Tagen auch die Farbe der Kleidung bedenken: Auf Hemden und Blusen in grau oder in auffälligen Farben sieht man Schweißflecken sehr schnell. Die bessere Wahl sind daher die Farben Schwarz und Weiß – oder andere sehr dunkle oder helle Farbtöne.
Die Branche ist entscheidend
Entscheidend ist bei der Kleiderwahl für ein Vorstellungsgespräch natürlich, für welche Branche man sich vorstellt. Versuchen Sie auch sich vorab zu informieren, wie die Mitarbeiter der jeweiligen Firma gekleidet sind. Webseiten und Kundencenter sind hier eine gute Informationsquelle. Im kaufmännischen Bereich sollten Sie sich immer im Anzug beziehungsweise Hosenanzug oder Kostüm vorstellen. Dazu sollten Frauen auch im Sommer Strümpfe tragen. Für kreative oder handwerkliche Berufe müssen Sie sich in der Regel nicht ganz so förmlich vorstellen. Doch auch hier gilt: Die Kleidung muss lang genug und geschlossen genug sein.
Besser overdressed als underdressed
Als Grundsatz gilt: Gehen Sie lieber zu schick und formell zu einem Vorstellungsgespräch als zu lässig. Das zeugt von Respekt und zeigt, dass Sie den Termin ernst nehmen. Niemand wird es Ihnen übel nehmen, wenn Sie im Anzug in einer Firma erscheinen, in der die Mitarbeiter nur Hemd oder Bluse tragen. Wenn Sie dort allerdings im Print-Shirt oder Spaghettiträger-Top erscheinen, hilft Ihnen möglicherweise auch ein ansonsten überzeugender Auftritt nicht weiter.
Similar Posts:
- Unisextarife bei Versicherungen – was bedeutet das für die Kfz-Versicherung?
- Das UV-Bündnis – Expertenteam für den richtigen Umgang mit der Sonne
- (Mobile) Lagerhallen: Ein wichtiges Thema in der Landwirtschaft
- Diskussion um den Klimawandel: „Erderwärmung macht keine Pause“
- Geschlechtergleichstellung in Europa – Unisex Lebensversicherungen in Deutschland ab 2013