Der Traum von der Selbständigkeit: so wird er wahr
Die Selbstständigkeit ist für viele Menschen ein absoluter Wunschtraum und die Umsetzung stellt den Unternehmer vor eine echte Herausforderung. Damit der Weg in den eigenen Chefsessel am Ende auch von Erfolg gekrönt ist, ist ein detaillierter Businessplan unausweichlich. Dieser Artikel zeigt – anhand des Beispiels einer Praxisgründung – wie der Traum von der Selbständigkeit zur Realität wird.
Planung macht den Unterschied
Egal ob es um die Gründung bzw. Übernahme einer Einzelpraxis oder die Eröffnung einer Gemeinschaftspraxis geht, das Vorhaben steht oder fällt mit der entsprechenden Planung. Auch wenn es hier um einen Bereich im Gesundheitswesen geht, sind die formalen Anforderungen an einen Geschäftsplan in den meisten Sektoren recht ähnlich.
Kernaspekt eines erfolgreichen Plans ist immer ein unternehmerisches Gesamtkonzept, das dem Unternehmer selbst sowie potenziellen Kapitalgebern ein verlässliches Fundament bieten soll. Der Aufbau eines Businessplans folgt dabei einem gegliederten Schema, welches das Vorhaben strukturiert darlegt. Neben dem Leistungsspektrum informiert der Plan genau über das Geschäftsmodell, Chancen und Risiken, Marketing und der Markt- beziehungsweise Wettbewerbssituation.
Die wichtigsten Bestandteile des Businessplans
Ein entscheidender Punkt ist die Darstellung des Leistungsspektrums. Hier soll das Besondere an der eigenen Dienstleistung hervorgehoben werden. Im Fall der Arztpraxis können hier besondere Vorsorgeuntersuchungen und individuelle Gesundheitsleistungen ein Alleinstellungsmerkmal sein. Merkmale dieser Art haben neben technischer Ausstattung und besonderer Standortfrage einen großen Einfluss auf den Erfolg eines Konzepts. Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Wissens- und Technologievorsprung der Praxis, der beispielsweise aus neuen Verfahren und Techniken bestehen kann.
Der Teil des Businessplans mit der größten Relevanz ist und bleibt allerdings die Liquiditätsplanung. Hier scheitern die meisten aller Vorhaben, da viele Geschäftsideen nicht in ein plausibles und nachvollziehbares Zahlenwerk umgesetzt werden können. Die Frage nach Investitionen und dem Einsatz von Eigen- sowie Fremdkapital ist für Investoren von höchster Priorität, da eine Zahlungsunfähigkeit unweigerlich im Insolvenzverfahren endet und für den Geldgeber im Endeffekt einen Verlust bedeutet. Lassen Sie sich hierbei auch gerne von einer externen Finanzplanung, wie zum Beispiel Horbach, beraten.
Existenzgründung im Überblick
Zusammengefasst ist ein gut ausgearbeiteter und formgerechter Businessplan ein absolutes Muss für jeden Unternehmer, der den Traum von der Selbstständigkeit realisieren möchte. Insbesondere die Hervorhebung des Leistungsspektrums und eine korrekte Liquiditätsplanung sind essentielle Bestandteile des Dokuments. Wer sich mit seinem Plan unsicher ist oder eine zusätzliche Meinung einholen möchte, sollte einen externen Berater zu Rate ziehen.
Foto: michaeljung – thinkstockphotosSimilar Posts: