Marktmanipulationen und Verfall des Goldpreises – wie sicher ist eine Goldanlage wirklich?
Gold wird immer wertvoll bleiben. Dieser Satz hat zwar seine historische Berechtigung weil es von alters her ein besonders seltenes und deshalb teures Metall war. Andererseits unterliegt gerade der Goldpreis oftmals starken Schwankungen. Warum dies so ist und welche Folgen dies für die Sicherheit einer Geldanlage in Goldbarren oder -münzen hat, soll hier kurz nachgezeichnet werden.
Der Goldpreis ist in vielerlei Form anfällig
Die Goldpreise steigen vor allem dann, wenn sich eine Krise abzeichnet oder bereits eingetreten ist. Denn der genaue Einfluss von Großpleiten, Kriegen oder Naturkatastrophen auf die wirtschaftliche Entwicklung lässt sich oft nur schwer abschätzen. In diesen Zeiten flüchtet viel Geld in sichere Anlageformen. Und die mit Abstand beständigste dieser Krisenwährungen ist das Gold. Allerdings geht der Goldpreis meist auch rasch wieder zurück, wenn die Krise überwunden ist. Insofern hat man mit Goldbarren im heimischen Tresor eben keinen bleibenden Wert gebunkert. Der große Nachteil von Goldmünzen ist außerdem, dass diese Investitionsform keinerlei Rendite abwirft. Goldbarren erzeugen keine Zinsen, Dividenden oder Mieten wie es Tagesgeldkonten, Aktien oder Immobilien tun. Insofern macht eine Investition in Goldbarren ohnehin nur in Form von Rücklagen in geringem Umfang wirklich Sinn, welche buchstäblich als “Notgroschen” fungieren.
Goldbarren sind kein Wirtschaftsgut
Ein weiterer Nachtteil des Goldes sind seine eingeschränkten Nutzmöglichkeiten. Denn außer zur Herstellung von Schmuck kommt dieses Metall nur in Form von Zahngold oder bei der Fertigung von Platinen zum Einsatz. Insofern besitzen Goldbarren wenig wirtschaftliche Relevanz. Da sich außerdem mit Goldmünzen nur dann Geld verdienen lässt, wenn die Preise steigen, ist dieses Metall als Investitionsgut vielfachen Versuchen der Preismanipulation ausgesetzt. Insofern unterliegt die Preisentwicklung des Goldes nicht nur äußeren Faktoren sondern wird vielfach von interessierten Großanlegern gezielt gesteuert.
Die eigene Anlagestrategie ist entscheidend
Für besonders vorsichtige Sparer ist ein gewisser Anteil an Goldreserven von etwa fünf Prozent des gesamten Investitionsvolumens eine gute Beruhigung für das Gewissen. Wer dagegen höhere Risiken bei der Geldanlage nicht scheut, dessen geerbtes Altgold sollte bei gestiegenen Goldpreisen möglichst rasch in der Rheinische Scheidestätte GmbH weiterverarbeitet werden, damit die so gewonnene Summe gewinnbringend angelegt werden kann.
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