Erfolgreich in den Anwaltsberuf mit juristischen Zusatzqualifikationen

In kaum einem anderen Studienfach sind Noten so ausschlaggebend wie im Jura-Studium. Nur Top-Absolventen können sich eines gut bezahlten Richterpostens oder einer Anstellung in einer der großen Kanzleien sicher sein. Alle anderen sollten Zusatzqualifikationen vorweisen können.

Nicht auf die Abschlussnote verlassen

Jurastudenten leiden bei Prüfungen unter massivem Druck: Beliebte Arbeitsplätze an Gerichten, in Staatsanwaltschaften und etablierten Kanzleien stehen ihnen nur offen, wenn sie Bestnoten erzielen. Professoren urteilen aber hart. Nur knapp über fünfzehn Prozent der Studierenden erreichen im Abschlussexamen die Note “vollbefriedigend” oder besser, das setzen diese Arbeitgeber jedoch voraus. Andere haben keine Chance. Jurastudenten können während des Universitätsbesuchs kaum selbst einschätzen, ob sie diese Anforderungen erfüllen werden. Deshalb sollten alle Studierende bereits an der Uni juristische Zusatzqualifikationen erwerben. Attraktive Arbeitsplätze gibt es auch jenseits der begehrten Stellen, bei ihnen kommt es nicht allein auf die Examensnote an. Anwaltskanzleien benötigen Angestellte, die neben rechtlichem Wissen auch betriebswirtschaftliche Kenntnisse aufweisen können. Medien brauchen Rechtsexperten, die sich ausdrücken können. Unternehmen suchen nach juristisch Ausgebildeten, die dank ausgezeichneter Sprachkenntnisse internationale Verträge übersetzen können.

Zusätzliche Qualifikationen eröffnen Jobchancen

Schon frühzeitig sollten Sie sich um solche Pluspunkte bei Bewerbungen kümmern. An Universitäten treffen Sie auf viele Möglichkeiten, Ihren Horizont zu erweitern. So können Sie beispielsweise betriebswirtschaftliche Kurse besuchen. Wenn Sie ein Praktikum in einer Rechtsabteilung eines Unternehmens absolvieren, kommt Ihnen das ebenfalls zugute. Widmen Sie sich bereits im Studium journalistischen Tätigkeiten wie bei einer Studierendenzeitung, können Sie später eventuell eine Karriere in den Medien starten. Sprachkurse empfehlen sich auch. Mit einem Auslandsstudium können Sie Ihr Sprachgefühl verbessern, anschließend sollten Sie speziell Jura-Vokabeln lernen. Dann können Sie später vielleicht die juristische Übersetzung bei FORISlingua oder einem anderen Anbieter für Fremdsprachentexte im Rechtsbereich verantworten. Weitere juristische Zusatzqualifikationen helfen Ihnen in allen möglichen Jobs: Schulen Sie Ihre Rhetorik, vertiefen Sie Ihre PC-Kenntnisse und beschäftigen Sie sich mit Fragen des Konfliktmanagements.

Ausbildung als Jurist: Frühzeitig breit aufstellen

Jurastudierende sollten nicht allein auf die Examensnote und auf bestimmte Arbeitsplätze hinarbeiten. Der Arbeitsmarkt bietet Juristen vielfältige Jobchancen. Auf solche Anstellungen werden Sie sich aber nur erfolgreich bewerben, wenn Sie mit passenden Zusatzqualifikationen den Arbeitgeber überzeugen.

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