Wolfgang Grupp – Eine Kurzbiografie
GruppDer Name Wolfgang Grupp taucht immer öfter in den Medien auf. Er steht für ein erfolgreiches Unternehmenskonzept und eine außergewöhnliche Unternehmensphilosophie. Mit nur 27 Jahren hat er das bankrotte Unternehmen Trigema von seinem Vater übernommen und innerhalb kurzer Zeit zum Erfolg geführt, der auch heute noch andauert.
Ein ehrgeiziger Ökonom
Der 1942 geborene Unternehmer Wolfgang Grupp ist Inhaber der bekannten Textilfirma Trigema. Nach seiner Schulzeit in einem Jesuitenkolleg und einem Wirtschaftsstudium in Köln übernahm er 1969 das damals hoch verschuldete Unternehmen in dritter Generation. Bereits nach wenigen Jahren gelang ihm die Sanierung und er leitete den folgenden Aufschwung des Unternehmens ein. Dies gelang ihm unter anderem mit der Produktion der aus Amerika stammenden T-Shirts, die sich großen Absatzes erfreuten. Heute ist es der größte deutsche Produzent für Sport- und Freizeitbekleidung und hatt über 1200 Mitarbeiter. Der Vertrieb erfolgt über Einzelhändler oder im Direktverkauf, sowie über einen Online-Shop.
Der Philosoph mit dem Affen
Wolfgang Grupp zeichnet sich unter anderem auch durch seine außergewöhnliche Unternehmensphilosophie aus. So setzt er verstärkt auf den Wirtschaftsstandort Deutschland und prangert die Verantwortungslosigkeit einer Verlegung von Arbeitsplätzen ins Ausland an. Er stellt sich damit gegen den Trend der Globalisierung und steht für den heimischen Absatzmarkt ein. Er fordert außerdem die persönliche Haftung von Managern für deren Entscheidungen und weckt mit seiner Philosophie verstärkt das Interesse der Medien. Er ist auch als Redner bei Veranstaltungen zu buchen, ebenso wie seine Unternehmer-Kollegen Hans Olaf Henkel und Carsten Maschmeyer. Einen großen Bekanntheitsgrad erlangte Grupp auch durch die zur besten Sendezeit ausgestrahlten Werbesendungen mit dem Schimpansen. Darin wirbt er für seine ausschließlich in Deutschland hergestellten Produkte.
Eine Erfolgsgeschichte
Wolfgang Grupp ist also ein Unternehmer, der sich aus der grauen Masse hervorhebt. Er geht seinen eigenen, erfolgversprechenden Weg, der die Trends der Zeit auch kritisch hinterfragt. Mit seiner Unternehmensphilosophie hat er das Interesse der Medien geweckt und sich die Sympathien seiner Mitarbeiter gesichert. Ob sein Nachfolger diesen Weg erfolgreich fortsetzen kann, wird sich zeigen.
Bild: Alexander Petri
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