Die Industrialisierung der Schwellenländer – erneuerbare Energiequellen als Hoffnungsträger

Als Schwellenländer bezeichnet man Staaten, die zwar streng genommen noch zu den Entwicklungsländern zählen, aber dabei sind, zur Gruppe der Industriestaaten aufzuschließen. Je nach Definition werden ungefähr 20 bis 30 Staaten zu den Schwellenländern gerechnet, darunter China, Indien, Südafrika, Brasilien, Mexiko und die Türkei.

Erneuerbare Energiequellen – ideal geeignet für Schwellen- und Entwicklungsländer

Die Grundlage jeder modernen Volkswirtschaft ist der Energiesektor. Ohne Elektrizität kann heute keine Ökonomie funktionieren. Besonders die Schwellenländer haben auf diesem Gebiet einen enormen Nachholbedarf. Mit herkömmlichen Methoden der Stromerzeugung lässt sich der nicht decken, weil dazu die Errichtung mehrerer Großkraftwerke und den Aufbau eines landesweiten Stromnetzes nötig würde, um Verbraucher und Industriezentren zu versorgen. Die dafür erforderlichen Infrastrukturinvestitionen wären technisch kaum realisierbar, teuer und – nicht umweltfreundlich. Erneuerbare Energiequellen dagegen erzeugen Strom dezentral auf lokaler oder regionaler Ebene. Die Anlagen sind oft kleiner und leichter finanzierbar. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass in  vielen Fällen der Strom nahe beim Verbraucher erzeugt wird und dadurch keine teuren Stromtrassen benötigt werden.

Die Natur selbst begünstigt alternative Stromerzeugung

In vielen Schwellenländern herrschen gute Bedingungen, um beispielsweise Solarenergie in großem Umfang zur Stromerzeugung zu nutzen, da in den meisten dieser südlichen Länder die durchschnittliche jährliche Sonnenscheindauer größer ist als beispielsweise in Deutschland. Auf diese Weise kann Ödland (Wüsten oder Halbwüsten) zur Stromerzeugung genutzt werden. <Dort können auch solarthermische Geräte wie der Solarkocher eingesetzt werden, ein Gerät, das mittels Sonnenstrahlen zur Zubereitung von Essen verwendet werden kann. In vielen Schwellenländern ist auch die Wasserkraft noch kaum erschlossen. Biogasanlagen sind ebenfalls ideal geeignet, weil sie aus Abfällen wie Gülle brennbares Gas und in der Weiterverwertung letztendlich Strom erzeugen. Dadurch wird nicht nur die Umweltverschmutzung vermindert, sondern gleichzeitig werden die Anwohner mit Strom versorgt.

Erneuerbare Energiequellen bedeuten Hoffnung

Durch Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen können gleich mehrere Probleme auf einmal gelöst werden. Sie bedeuten zum Beispiel eine zuverlässige Energieversorgung zu einem bezahlbaren Preis, da keine riesigen Infrastrukturinvestitionen (mehr Infos dazu auf Thomaslloyd Infrastrukturinvestitionen) erforderlich sind. Gleichzeitig helfen sie dabei, den Raubbau an der Natur einzuschränken. In vielen Schwellen- und Entwicklungsländern wird Holz gesammelt und zum Heizen und Kochen verwendet. Dadurch werden ganze Wälder gerodet. Das entfällt, wenn Strom benutzt wird. Außerdem erleichtert sich dadurch das Leben der Bevölkerung enorm.

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