Pelletsmarkt wird duch neue Förderkonditionen gestärkt
Vom 9. bis 10. Oktober 2012 findet in Berlin das 12. Industrieforum Pellets statt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht neben der Vorstellung neuester Technologien die Entwicklung des internationalen Markts für Pellets. Kaum eine Veranstaltung war in den vergangenen Jahren hinsichtlich zukünftiger Strategien für die Pelletsindustrie so wichtig. Durch die Anhebung der Preise für Heizöl ist in Deutschland die Nachfrage nach Pelletsheizungen aufgrund des Einspareffekts gegenüber fossiler Energiequellen stark angestiegen.
Bevorzugte Subventionierung kleinerer Anlagen
Für einen zusätzlichen Schub auf dem Markt dürfte ein neues Subventionsprogramm des Bundesumweltministeriums sorgen. Dieses hob seinerseits die Basisförderung sowie Subventionen für Pellet- sowie andere Biomasseheizkessel in bestehenden Wohnobjekten an. Deshalb ist damit zu rechnen, dass die Zielgruppe von Ein- und Mehrfamilienhäusern in Zukunft wegen der stärkeren Förderung auf die alternative Energiequelle umsteigen wird. Kleine öffentliche sowie gewerbliche Objekte kommen ebenfalls in den Genuss des neuen Förderprogramms. Zusätzliche Gelder erhalten diejenigen, die die Revolution im Bereich der Energiequellen mit der Anschaffung innovativer Anlagen unterstützen und in diesem Zusammenhang unterschiedliche Technologien zeitgleich betreiben. So könnte beispielsweise eine Pelletsheizung in Verbindung mit einer Solaranlage oder einer anderen Wärmeanlage beim Geldgeber großen Anklang finden. Wer sich für eine Pelletsheizung interessiert, der findet Informationen hier.
Positives Feedback von Unternehmen und Verbänden
Dieser Schritt des Bundesumweltministeriums wird von Unternehmen und Branchen-Verbänden befürwortet und zusätzlich als positives Signal in die richtige Richtung gewertet. Vor nicht allzu langer Zeit wurde das Förderprogramm für Solarenergie erheblich gekürzt, was zu großen Protesten geführt hat. Martin Bentele, geschäftsführender Vorsitzender des DEPV (Deutscher Energieholz- und Pellet-Verband), sagte hierzu, dass der Umstieg mit einer um mindestens 400 Euro höheren Mindestfördersumme profitieren könne. Auf Basis dieser Berechnungen wird bereits in naher Zukunft mit einer erhöhten Nachfrage für erneuerbare Energien gerechnet und den Unternehmen, sodass die Unternehmen mit einem Zuwachs an Aufträgen rechnen können. Die Rahmenbedingungen für diesen Energiesektor sind in erheblichen Umfang von internationalen Schlüsselmärkten abhängig. Diese Märkte werden deshalb im Rahmen des bevorstehenden Industrieforums von rund 500 Experten aus 30 Nationen als Schwerpunkthema behandelt werden.
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